«Wenn diese Vorschläge umgesetzt werden sollten, müssen sieben Prozent der deutschen Ackerfläche stillgelegt werden. Das werden wir nicht zulassen», sagte Generalsekretär Helmut Born der «Passauer Neuen Presse» (Mittwoch). Das entspreche fast 800.000 Hektar. «Das ist soviel wie die gesamte
landwirtschaftliche Nutzfläche Hessens.» Für die Energiewende würden Flächen für
Energiepflanzen benötigt. «Bei der weltweit steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen sind Flächenstilllegungen das falsche Signal», so Born weiter.
Ciolos' Reformentwürfe sehen vor, 30 Prozent der Direktzahlungen an die Landwirte an die Erfüllung von Umweltauflagen zu binden. Außerdem sollen die Hilfen für Großbetriebe auf 300.000 Euro jährlich gedeckelt werden. (dpa)