«Eine Elementarschadenversicherung würde vielen Menschen in dieser Situation helfen. Wir fordern deshalb, dass sich NRW auf Bundesebene für die Prüfung einsetzt, ob die Elementarschadenversicherung als Pflichtversicherung ausgestaltet werden kann», sagte SPD-Oppositionsführer Thomas Kutschaty der Düsseldorfer «Rheinischen Post» (Dienstag).
Ähnlich äußerte sich Grünen-Co-Fraktionschefin Verena Schäffer: «Derzeit haben viele Menschen keine Elementarschadenversicherung oder können sich nicht versichern», sagte sie der «RP». Klar sei jedoch, dass durch die Klimakrise Extremwetterereignisse immer häufiger aufträten: «Es braucht deshalb eine
Neuregelung, die mehr Verbindlichkeit schafft und eine flächendeckende, bezahlbare Absicherung auch in Risikogebieten ermöglicht.» Die Landesregierung müsse sich daher über den
Bundesrat dafür einsetzen, dass die Elementarschadenversicherung zum Standard werde.
Laut RP hat nach Angaben der CDU-/FDP-Landesregierung nur etwa jeder zweite Haushalt in NRW eine solche Versicherung abgeschlossen und 47 Prozent der Unternehmen.