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16.10.2014 | 00:05 | Agrarinvestitionsförderung 

Bauern im Nordosten investieren kräftig - Anträge übersteigen Mittel

Schwerin - Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern investieren kräftig. In diesem Jahr seien 61 Anträge auf rund 10 Millionen Euro Fördermittel aus dem Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) gestellt worden, teilte das Agrarministerium am Mittwoch mit.

Agrarzahlungen
(c) proplanta
Es hätten aber nur 42 Anträge mit einem Zuschussbedarf von 6,6 Millionen Euro berücksichtigt werden können, sagte ein Sprecher. Dieses Geld habe ein Investitionsvolumen von rund 39 Millionen Euro ausgelöst.

Das sorge für «ungebremste Beschäftigung» von Dienstleistern auf dem Lande, wie Beratern, Architekten, Baubetreuern und zahlreichen Handwerksfirmen, sagte Minister Till Backhaus (SPD).

Allein 46 Anträge stammten demnach von Milchviehhaltern. Sie umfassten vor allem Modernisierungsmaßnahmen und die Erweiterung der Güllelagermöglichkeiten. In diesem Jahr werde die Schaffung von Güllelagerkapazitäten für neun Monate gefördert, die nach der Novellierung der bundesdeutschen Düngeverordnung vorgeschrieben seien.

Die anderen Anträge kommen nach Ministeriumsangaben aus dem Gemüse- oder Kartoffelanbau bis hin zur Pferdehaltung. Backhaus betonte: «Wir wollen eine bäuerliche, bodengebundene Landwirtschaft mit unserem Programm unterstützen.» (dpa/mv)

Förderwegweiser Mecklenburg-Vorpommern
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