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20.12.2015 | 00:08 | Salmonellen-Skandal 

Kritik an Staatskanzleichef Huber in Bayern-Ei-Affäre

München - Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) rechtfertigt sein Vorgehen in der Bayern-Ei-Affäre - doch die SPD erhöht den Druck auf den früheren Umweltminister.

Bayern-Ei-Skandal
(c) proplanta
Nach der von Huber am Vorabend versandten Stellungnahme verschärfte der SPD-Verbraucherschutzexperte Florian von Brunn am Samstag seine Kritik.

Huber sei nach dessen eigenen Worten über den europaweiten Skandal informiert worden: «Deshalb ist es völlig unwahrscheinlich, dass er die Tragweite nicht einschätzen konnte», sagte der SPD-Politiker am Samstag. «Es ist ein riesiger Skandal, dass Minister Huber trotzdem nichts unternommen und damit Menschenleben riskiert hat, nur um Bayern-Ei nicht zu beschädigen.»

In dem Brief an Landtagspräsidentin Barbara Stamm und die vier Landtagsfraktionen erklärt der frühere Umweltminister, welche Informationen er im Sommer 2014 zu den Salmonellen-Infektionen in zwei Hühnerfabriken der Firma Bayern-Ei erhielt. Daraus geht hervor, dass Huber Mitte August 2014 erstmals über «Bayern-Ei» informiert wurde und anschließend zweimal weitere Informationen anforderte.
dpa/lby
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