Das Verbot dieser Genmais-Sorte sei eine Einzelfallentscheidung gewesen, sagte die Politikerin dem «Münchner Merkur» (Samstag).
Aigner erklärte, sie werde in den nächsten Tagen prüfen, ob der Konzern
Monsanto in Unterfranken zwei manipulierte
Maissorten für Freisetzungsversuche aussäen dürfe. «Die Genehmigung dazu datiert aus dem Sommer 2005. Es handelt sich bei dieser Maissorte um eine Kreuzung von zwei Sorten, also nicht um MON 810. Ich werde diese Genehmigung genauso prüfen», sagte Aigner.
In ihrem Ministerium sei dazu noch keine Entscheidung gefallen, auch nicht zu den umstrittenen Freilandversuchen mit der Amflora-Kartoffel. Aigner wies Forderungen des bayerischen CSU-Umweltministers Markus Söder zurück, ein generelles Verbot für Gen-Freilandversuche in Deutschland zu verhängen. «Forschung mit grüner
Gentechnik muss unter größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden das ist auch die Linie des Parteivorsitzenden.» (dpa)