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25.04.2009 | 06:35 | Genmaisverbot 

Aigner für Fortsetzung der grünen Genforschung

München - Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) hat das Verbot von Genmais der Sorte MON 810 gegen Kritik aus der Union verteidigt und sich für eine Fortsetzung der grünen Genforschung in Deutschland ausgesprochen.

Genpolitik
(c) proplanta
Das Verbot dieser Genmais-Sorte sei eine Einzelfallentscheidung gewesen, sagte die Politikerin dem «Münchner Merkur» (Samstag). Aigner erklärte, sie werde in den nächsten Tagen prüfen, ob der Konzern Monsanto in Unterfranken zwei manipulierte Maissorten für Freisetzungsversuche aussäen dürfe. «Die Genehmigung dazu datiert aus dem Sommer 2005. Es handelt sich bei dieser Maissorte um eine Kreuzung von zwei Sorten, also nicht um MON 810. Ich werde diese Genehmigung genauso prüfen», sagte Aigner.

In ihrem Ministerium sei dazu noch keine Entscheidung gefallen, auch nicht zu den umstrittenen Freilandversuchen mit der Amflora-Kartoffel. Aigner wies Forderungen des bayerischen CSU-Umweltministers Markus Söder zurück, ein generelles Verbot für Gen-Freilandversuche in Deutschland zu verhängen. «Forschung mit grüner Gentechnik muss unter größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden das ist auch die Linie des Parteivorsitzenden.» (dpa)
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