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27.09.2017 | 00:14 | Schwarzwild 

Umweltministerium dringt auf stärkere Bejagung von Wildschweinen

Mainz - Die Jäger in Rheinland-Pfalz sollen mehr Wildschweine schießen.

Wildschweine
(c) proplanta
«Die Bejagung muss gesteigert werden», sagte Umwelt-Staatssekretär Thomas Griese (Grüne) am Dienstag im Landtag in Mainz. Die Population von Schwarzwild steigt aufgrund milder Winter seit Jahrzehnten an. Der Tierbestand einschließlich der Frischlinge müsse eingedämmt werden, erklärte Griese vor dem Umweltausschuss.

Dies sei in einem Handlungsprogramm vorgesehen, welches das Ministerium mit mehreren Jagdverbänden und -genossenschaften beschlossen habe. Ein Hauptgrund für die stärkere Bejagung sei die Afrikanische Schweinepest.

Das Virus hatte sich Ende Juni bei Wildschweinen in Tschechien ausgebreitet und könne «jeden Tag auch in Rheinland-Pfalz ausbrechen», sagte Ministeriumsreferentin Julia Blicke. Die Viren verbreiteten sich sehr leicht und seien schwer zu bekämpfen, da es bislang keinen Impfstoff gebe.

Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich. Sollte die Infektion auch bei Wildschweinen in Rheinland-Pfalz ausbrechen, werden laut Griese Sperrbezirke errichtet.
dpa
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