(c) proplanta Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 31.900 Tonnen bzw. 3,8 Prozent. Maßgebend hierfür war die Zunahme beim Schweinefleisch um 8,5 Prozent (42.000 Tonnen) auf 560.200 Tonnen. Die erzeugte Rindfleischmenge verringerte sich dagegen um 3,0 Prozent (9.700 Tonnen) auf 312.000 Tonnen. Darüber hinaus wurden in gewerblichen Geflügelschlachtereien 125.900 Tonnen Geflügelfleisch erzeugt, binnen Jahresfrist ein Anstieg um 8,7 Prozent bzw. 10.100 Tonnen.
Im Jahr 2009 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen gemäß den Meldungen der Veterinärämter 875.100 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine Steigerung um 31.900 t bzw. 3,8 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen 64,0 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Binnen Jahresfrist erhöhte sich die Schweinefleischproduktion um 42.000 t bzw. 8,5 Prozent auf 560.200 t. Da ein geschlachtetes Schwein im Durchschnitt mit rund 100 Kilogramm (kg) gut 6 kg mehr auf die Waage brachte als im Jahr davor, nahm die Zahl der geschlachteten Schweine lediglich um 1,2 Prozent (64.600 Tiere) auf knapp 5,6 Millionen zu. Rund 55 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (183.900 t bzw. 32,8 Prozent) und Oberbayern (124.000 t bzw. 22,1 Prozent) erzeugt.
35,7 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich diese um weitere 3,0 Prozent (9.700 t) auf 312.000 t. Entsprechend wurden mit 926.500 Rindern um 3,2 Prozent bzw. 30.500 Tiere weniger geschlachtet als im Jahr davor. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 90.600 t (Anteil 29,0 Prozent) sowie in Schwaben mit 69.000 t (22,1 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von knapp 2.900 t verteilte sich auf Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch.
Außerdem wurden 2009 in bayerischen Geflügelschlachtereien mit einer monatlichen Schlachtkapazität von mindestens 2.000 Tieren 125.900 t Geflügelfleisch erzeugt. Dies ist die bisher höchste Schlachtmenge. Der bisherige Höchstwert aus dem Vorjahr wurde um weitere 8,7 Prozent (10.100 t) übertroffen. Gut acht Zehntel der Schlachtmenge entfielen auf Jungmasthühner (66.600 t) sowie Truthühner (34.300 t).
Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch rund 26 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammen, sind es beim Schweinefleisch lediglich knapp 11 Prozent und beim Geflügelfleisch knapp 10 Prozent. (lfstad)
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