Getreide verteuerte sich besonders stark
Der Preisanstieg bei der pflanzlichen Erzeugung belief sich im Berichtszeitraum nach Angaben des Statistischen Bundesamtes auf 15,9 % und war vor allem auf die Teuerung von Getreide, Futterpflanzen und Obst zurückzuführen.
Der Preis für Getreide einschließlich Saatgut stieg im Vergleich zu Januar bis November 2010 um 34,0 %. Neben den Einflüssen des Weltmarktes dürften sich auf diese Preissteigerung auch die geringeren Erntemengen im Jahr 2011 in Deutschland ausgewirkt haben, erläuterten die Statistiker.
Futterpflanzen - Heu und Stroh - seien bei einer Preisanhebung um 29,0 % ebenfalls deutlich teurer gewesen. Bei beiden Produkten hätten die ungünstigen Witterungsverhältnisse, beim Stroh habe zusätzlich der verringerte
Getreideanbau zu einem Rückgang des Angebots geführt. Aus den beiden früher kaum beachteten Erzeugnissen seien dadurch 2011 begehrte Wirtschaftsgüter geworden, die entsprechend deutlich teurer geworden seien.