Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
26.02.2012 | 13:07

Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte deutschlandweit gestiegen

Düngemittel
(c) proplanta
Höhere Futtermittelpreise durchgeschlagen

Wie die Wiesbadener Statistiker außerdem feststellten, erhöhten sich die Preise für die tierische Erzeugung im vorigen Jahr bezogen auf den Zeitraum Januar bis November um durchschnittlich 12,5 %, die für Schlachttiere dabei um 10,8 %.

Auf dem Fleischmarkt habe sich im vergangenen Jahr die erhöhte Nachfrage aufgrund einer wachsenden Weltbevölkerung und eines steigenden Wohlstandes insbesondere in den Schwellenländern bemerkbar gemacht, stellte die Behörde fest. Die erhöhte Nachfrage nach Fleisch und gleichzeitig steigende Weltmarktpreise für Futtermittel hätten die Preise für Schweine- und Rindfleisch auch auf dem deutschen Markt spürbar steigen lassen.

Gemäß den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes verteuerten sich hierzulande angebotene Schlachtrinder um 14,9 %, Schlachtschweine um 8,2 % und Geflügel um 12,3 %. Auch die Preise für Milch hätten sich relativ deutlich erhöht, und zwar um 16,4 %. Nur die Preise für Eier seien im Vergleich zum Niveau von Januar bis November 2010 gesunken, nämlich um 7,7 %.

Obst wurde der Statistikbehörde zufolge von Januar bis November 2011 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 17,4 % teurer angeboten. Dieser Preisanstieg sei hauptsächlich von der Entwicklung bei Tafeläpfeln und Erdbeeren bestimmt gewesen, deren Anteil an der Obsterzeugung in Deutschland bei 72 % liege. Während Äpfel gegenüber dem Vergleichszeitraum von 2010 um 21 % teurer geworden seien, habe der Preis für Erdbeeren im Jahresmittel um 4,2 % angezogen. (AgE)
zurück
Seite:123
weiter
Kommentieren

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Geringste Inflationsrate seit Sommer 2021 - Weiterer Rückgang erwartet

 Erhoffte Zinssenkung bleibt aus

 Steigende Lebensmittelpreise: Olivenöl neuer Spitzenreiter

 Inflation gesunken - Niedrigster Wert seit Juni 2021

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?