Mit Beginn des neuen Jahres wird die Zahl der Niederlassungen der bundeseigenen Gesellschaft von derzeit acht auf vier reduziert. Die Niederlassung in Schwerin wird für Mecklenburg-Vorpommern zuständig sein, in Berlin für Brandenburg, in Magdeburg für Sachsen-Anhalt und in Dresden für Sachsen und Thüringen.
In Mecklenburg-Vorpommern wird zum Jahresende die Niederlassung in Neubrandenburg geschlossen. Die BVVG hat in Mecklenburg-Vorpommern noch rund 58.000 ha land- und forstwirtschaftliche Flächen zu privatisieren. In Brandenburg stehen noch 51.000 ha zur Privatisierung an. Dort wird die Niederlassung in Cottbus aufgegeben.
Die Landesniederlassung in Magdeburg hat in Sachsen-Anhalt noch rund 39.000 ha land- und forstwirtschaftliche Fläche im Bestand. Dort wird die Dependance in Halle geschlossen. Schließlich wird künftig die Privatisierung der noch rund 20.000 ha in Sachsen und Thüringen von der Niederlassung in Dresden wahrgenommen.
Die Bundesregierung hatte sich zu Beginn dieses Jahres zu einer Verlängerung der Privatisierungstätigkeit der BVVG um weitere fünf Jahre bis 2030 bereiterklärt. Daneben wurde die maximale Losgröße bei Ausschreibungen landwirtschaftlicher Flächen von 25 ha auf 15 ha reduziert. Schließlich werden inzwischen 30 % der BVVG-Flächen beschränkt für besonders arbeitsintensive Betriebe und
Junglandwirte ausgeschrieben.