Nach der Genehmigung durch die Europäische Kommission und die norwegische Regierung sei das Geschäft am Mittwoch abgeschlossen worden, teilte Dea in Hamburg mit. Für die 43 Lizenzen vor der Küste Norwegens kassiert Eon nach früheren Angaben insgesamt 1,6 Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd. Euro). Mit dem Erlös wollen die Düsseldorfer ihre Schulden von zuletzt gut 28 Milliarden Euro senken. Beide Seiten hatten sich Mitte Oktober auf das Geschäft geeinigt.
Hinter Dea steht inzwischen die luxemburgische Investitionsgesellschaft LetterOne, die zu einer Firmengruppe des russischen Oligarchen Michail Fridman zählt. LetterOne hatte Dea erst im Frühjahr für gut fünf Milliarden Euro vom Eon-Rivalen
RWE übernommen. Dea besitzt damit nun 74 Lizenzen in Norwegen.