Dies war der niedrigste Wert seit 1995. Rund ein Zehntel davon entfiel auf erneuerbare Energieträger, darunter 69,9 Prozent allein auf Biomasse und 22,4 Prozent auf Wasserkraft. Sonstige erneuerbare Energien wie z. B. Sonnenenergie, Windkraft, Umweltwärme bzw. Geothermie spielten mit einem Anteil von insgesamt 7,7 Prozent eine vergleichsweise geringe Rolle.
Im Jahr 2007 lag der Primärenergieverbrauch (PEV) in Bayern bei insgesamt 1.978 Petajoule (PJ; 1 PJ = 1.015 Joule). Dies war der niedrigste Wert seit 1995 (1.953 PJ).
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung entfielen rund 38,8 Prozent des gesamten PEV in Bayern auf Mineralöle bzw. Mineralölprodukte (767 PJ), 28,0 Prozent auf Kernenergie (Einschl. Stromaustauschsaldo) (553 PJ) und 18,5 Prozent auf Erdgas (367 PJ). Weitere 4,3 Prozent (86 PJ) des gesamten Primärenergieverbrauchs in Bayern wurden aus Kohlen bzw. anderen Energieträgern wie z. B. Fernwärme oder nichtbiogenem Abfall gedeckt. Der Anteil der erneuerbaren Energien lag 2007 bei 10,4 Prozent (206 PJ) und damit deutlich über dem Bundeswert von 7,9 Prozent.
Im Gegensatz zur rückläufigen Entwicklung bei Mineralölen bzw. Mineralölprodukten und Kohlen ist der Primärenergieverbrauch von Erdgas und Kernkraft seit einigen Jahren tendenziell gestiegen. Auch erneuerbare Energiequellen gewannen zunehmend an Bedeutung. So hat sich der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Primärenergieverbrauch seit 1995 um rund 90 Prozent erhöht.
Der größte Teil des Primärenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien entfiel 2007 mit 69,9 Prozent (144 PJ) auf Biomasse. Zweitwichtigster erneuerbarer Energieträger war die Wasserkraft mit 22,4 Prozent (46 PJ). Andere regenerative Energien, wie z. B. Solarenergie, Windkraft, Umweltwärme bzw. Geothermie spielten 2007 mit einem Anteil von insgesamt 7,7 Prozent (16 PJ) eine vergleichsweise geringe Rolle.
Der Primärenergieverbrauch errechnet sich als die Summe aus der Gewinnung im Inland, den Bestandsveränderungen sowie dem Saldo aus Bezügen und Lieferungen über die Landesgrenze. Die dargestellten Ergebnisse basieren auf der vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie berechneten Energiebilanz für Bayern.
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