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17.02.2014 | 13:40

Keine Einigung bei Stromrabatten in Sicht

Ökostrom-Rabatte
(c) proplanta

EEG: Teuer, kompliziert und umstritten



Die drei Buchstaben EEG stehen für eines der teuersten politischen und wirtschaftlichen Projekte der letzten Jahre. Über das Erneuerbare-Energien-Gesetz werden inzwischen pro Jahr etwa 23,5 Milliarden Euro verteilt, um klimafreundliche Stromerzeugung aus Sonne, Wind, Wasser und Biogas auszubauen. Diesen Preis bezahlen Verbraucher und Industrie über ihre Stromrechnung.

Der Ökostrom-Anteil an der Versorgung, der aktuell bei knapp 25 Prozent liegt, soll nach dem Willen der Politik im Jahr 2025 bis zu 45 Prozent und 2035 bis zu 60 Prozent betragen. Das sind die Kernziele der Energiewende. Sie wurde 2011 nach der Atomkatastrophe von Fukushima ausgerufen. Acht Atomkraftwerke wurden sofort stillgelegt, neun weitere AKW folgen schrittweise bis zum endgültigen Ausstieg 2022.

Parallel soll der hohe Kohlestromanteil sinken, um das Klima zu schützen. Vor allem flexible, CO2-ärmere Gaskraftwerke sollen die je nach Wetter schwankende Wind- und Solarstromproduktion ergänzen. Firmen, die besonders viel Strom verbrauchen, erhalten bei der Umlage Rabatte. Diese sind der EU-Kommission, die auf fairen Wettbewerb zwischen Unternehmen in Europa achtet, ein Dorn im Auge. (dpa)
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