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20.05.2011 | 09:31 | Erneuerbare-Energien-Gesetz 

Bauernpräsident kritisiert ungleiche Biostrom-Förderung

Passau - Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner will keine Ungleichbehandlung bei der Förderung von Biostrom dulden.

Biogasanlage
«Es kann nicht sein, dass Strom aus großen Biogasanlagen mit mehr als 500 KW überproportional gefördert und die Bauern mit ihren kleineren Anlagen dann das Nachsehen haben», sagte Sonnleitner der «Passauer Neuen Presse» (Freitags). «Diese Ungleichbehandlung werden wir nicht hinnehmen. Hier muss die Bundesregierung nachbessern.» Die Produktion von Biomasse für die Verstromung sei ein wichtiges Standbein der Landwirtschaft. Für die Bauern zählten die Einspeisevergütungen.

«Wir werden keinesfalls zulassen, dass über das Erneuerbare-Energien-Gesetz den Landwirten bestimmte Fruchtfolgen für ihre Felder vorgeschrieben werden», machte Sonnleitner klar. Er forderte zudem einen langfristig angelegten Ausgleich für neue Stromtrassen, die über Wiesen und Felder führen. «Die großen Energieversorger fahren Milliardengewinne ein. Dann sollten sie auch dafür bezahlen, wenn sie unser Land für ihre Stromtrassen benutzen.» Er verlangte «eine angemessene Entschädigung und zwar keine Einmalzahlungen, die durch die Inflation über die Jahre an Wert verlieren, sondern regelmäßige, nominal ansteigende Zahlungen». (dpa)
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