Gut zwei Jahre lang hatte der Freistaat den Einbau moderner, energiesparender Heizungen mit durchschnittlich rund 1.000 Euro gefördert, mehr als 10.000 Hausbesitzer nahmen das Angebot an, wie das Wirtschaftsministerium am Freitag erklärte.
Die Grünen im Landtag begrüßten die Einstellung der Subventionen: «Damit endet die Verschwendung von Steuergeldern für neue dreckige Ölheizungen, die alte dreckige Ölheizungen ersetzt haben», sagte der Abgeordnete Martin Stümpfig. Jetzt könne es mehr
Subventionen für solare Speicher- und Heizsysteme geben.
Auch der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband begrüßte das Ende des im September 2015 gestarteten Förderprogramms. «Es wurde im Bereich Pelletheizungen kaum angenommen», sagte Geschäftsführer Martin Bentele.
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums wurde die vorzeitige Auswechslung von mehr als 10.000 Heizkesseln mit mehr als 10 Millionen Euro gefördert. Im März 2017 hatte die Staatsregierung den Zuschuss für moderne Gas- und Öl-Brennwertkessel auf je 500 Euro gesenkt.