Zur Verfügung gestellt wird der Gutschein vom Heizkesselhersteller Fröling, einem Mitgliedsunternehmen von proPellets Austria.
Michael Landau, Caritas Direktor der Erzdiözese Wien, nahm die Spende erfreut entgegen: „In den drei Caritas-Werkstätten "Am Himmel" finden 24 Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen eine Arbeit mit Sinn. Nun benötigen wir hier dringend eine neue Heizung. Ich freue mich besonders, dass wir eine klimaschonende und langfristig kostengünstige Lösung gefunden haben, denn die Tagesstätte soll in Zukunft ein Vorzeigeprojekt für soziale Verantwortung und
Klimaschutz sein.“
„Energiesparen ist besonders für bedürftige Menschen von finanzieller Bedeutung. Die Nutzung von Holzwärme bietet eine kostengünstige Alternative zu fossilen Energien und sorgt mit Preisstabilität für soziale Absicherung. Immer wenn der
Ölpreis steigt, die Gasversorgung unsicher wird, steigt die Nachfrage nach Stückholz- und Pelletheizungen rasch an. Das beweist, dass Österreicherinnen und Österreicher Vertrauen in Holzbrennstoffe und ihre Zukunftsfähigkeit haben", unterstrich Umweltminister Berlakovich.
200.000 Tonnen CO2 Einsparung
Die Übergabe des Gutscheins fand anlässlich des Abschlusses des klima:aktiv Programms „holzwärme“ statt. Seine Bilanz kann sich sehen lassen: Mit über 200.000 Tonnen CO2 -Reduktion hat das Programm einen beachtlichen Beitrag zu den Klimaschutzzielen geleistet. Seit dem Start des Programms klima:aktiv holzwärme wurden 65.000 Holzheizungen in Österreich installiert. Umweltminister Berlakovich bedankte sich für die gute Arbeit des Programmkonsortiums unter der Leitung von Doris Hammermüller, der Geschäftsführerin der AEE -Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Niederösterreich-Wien: „Ein waldreiches Land wie Österreich soll und muss den nachwachsenden Rohstoff Holz nutzen. klima:aktiv holzwärme hat wesentlich dazu beigetragen, dass Holzbrennstoffe als kostengünstige und zulässige Energiequelle weiter Marktanteile gewinnen konnten.“
Energie aus Österreich Christian Rakos, Geschäftsführer von pro pellets Austria, sieht noch viel Potential am Markt. „Die Produktionskapazität der 26 österreichischen Pelletproduktionsanlagen liegt bei rund einer 1,1 Million Tonnen pro Jahr und wird auch im kommenden Jahr weiter steigen. Im Inland gebraucht werden heuer rund 600.000 Tonnen. Österreich ist derzeit Nettoexporteur von Pellets. Die Pellets-Preise haben sich in den letzten drei Jahren weitgehend stabilisiert und liegen heute auf dem selben Niveau wie vor zehn Jahren. Die Heizkosten mit Pellets sind im Vergleich zu Öl oder Gas mehr als ein Drittel günstiger“, so Rakos.
Hochwertige Technologie Dr. Hutterer, Geschäftsführer des Heizkesselherstellers Fröling: „Moderne Pelletkessel sind High Tech Geräte die über 90 Prozent Wirkungsgrad erzielen und durch die perfekte Verbrennungstechnik auch für saubere Luft sorgen. Die Emissionen unserer Feuerungen liegen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten. Rauchentwicklung im herkömmlichen Sinn gibt es praktisch überhaupt nicht“. (BMLFUW)