In den ersten drei Quartalen 2012 produzierten die Bioethanolanlagen in Deutschland 446.481 Tonnen
Bioethanol (für Super, Super E10, E85 und ETBE) aus den nachwachsenden Rohstoffen Futtergetreide und Industrierüben.
Dies sind rund 78.430 Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum und entspricht einem Zuwachs von 21,3 Prozent. Dabei war der Anteil des Bioethanols aus Futtergetreide leicht rückläufig, und zwar um 4,7 Prozent. Der Anteil des Bioethanols aus Industrierüben hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt (+109,3 Prozent).
Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe, weist darauf hin, dass die deutsche Bioethanolwirtschaft mit der starken Ausdehnung der
Bioethanolproduktion aus Industrierüben einerseits auf den Preisanstieg bei Getreide und andererseits auf die gute
Zuckerrübenernte im Herbst 2011 reagiert hat. Industrierüben sind gemäß EU-Zuckermarktordnung nicht für die Produktion von Lebensmitteln zugelassene Zuckerrüben. (BDBe)