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16.12.2010 | 15:53 | DENA-Exporthandbücher  

Exportziele für erneuerbare Energien

Berlin - DENA-Exporthandbücher zu den USA, Lateinamerika und der Türkei erschienen.

Erneuerbare Energien
Drei neue Exporthandbücher der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) informieren interessierte Unternehmer über die Marktchancen der Erneuerbare-Energien-Branche in den USA, Lateinamerika und der Türkei. Detailliert wird in den rund 200-seitigen Studien auf die Energiesituation in den jeweiligen Ländern, natürliche Ressourcen und Potenziale der Erneuerbaren sowie politische Ziele und Strategien eingegangen. Auch Entwicklungstrends, Branchenstrukturen und Projektbeispiele werden erörtert.

Die USA werden als Markt für erneuerbare Energien durch ihre Rahmenbedingungen, technologische Veränderungen und nachhaltige Energieeffizienzmaßnahmen zunehmend interessant. Vor allem die Gesetzgebungen auf bundesstaatlicher Ebene unterstützen den positiven Trend. Im Exporthandbuch Erneuerbare Energien USA 2010/11 finden die rechtlichen Bedingungen und Fördermaßnahmen attraktiver Bundestaaten wie Arizona, Hawaii, Illinois, Kalifornien, Maryland, Minnesota, Nevada, New Jersey, New York State, Ohio, Pennsylvania, Texas und Wisconsin besondere Beachtung.

In Lateinamerika wächst die Wirtschaft und der damit einhergehende Energiebedarf stetig. Erneuerbare Energien nehmen bereits jetzt eine bedeutende Stellung bei der Stromversorgung ein. Prognosen für die Windkraft in Brasilien gehen beispielsweise davon aus, dass die Kapazität in den kommenden zweieinhalb Jahren insgesamt 2.750 MW erreichen kann. Auch in Mexiko boomt die Windenergie. Chile wiederum hat eine Quotenregelung verabschiedet, die für 2024 einen Anteil von zehn Prozent erneuerbarer Energien am Stromverbrauch vorsieht. Das Exporthandbuch Erneuerbare Energien Lateinamerika 2010/2011 berücksichtigt neben Brasilien, Mexiko und Chile auch Argentinien und Kolumbien und gibt einen Gesamtüberblick über die Region.

Der Strommarkt der Türkei ist der siebtgrößte in Europa und gehört zu den weltweit am schnellsten wachsenden. Ein Strategiepapier der türkischen Regierung sieht vor, dass bis 2023 30 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stammen sollen. Weitere detaillierte Informationen zur Marktsituation finden sich im Exporthandbuch Erneuerbare Energien Türkei 2010/2011.

Die Exporthandbücher Erneuerbare Energien USA 2010/2011, Lateinamerika 2010/2011 und Türkei 2010/2011 werden im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) publiziert. Sie können unter folgender Internetadresse bestellt werden: www.exportinitiative.de. (dena)
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