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17.06.2011 | 05:00 | EEG-Novellierung 

Grillitsch: Verhandlungsdurchbruch bei Ökostrom-Novelle

Wien - "Mit diesem Klimaschutzgesetz und der Ökostrom-Novelle haben wir jede Chance, die Erneuerbaren Energien abseits von Öl, Gas und Atom aus eigener Kraft sofort massiv auszubauen und Anlagenbetreibern nachhaltige Investitionssicherheit zu bieten."

Ökostrom
(c) electriceye - fotolia.com
So begrüßte Bauernbund-Präsident Fritz Grillitsch die heutigen Ministerratsbeschlüsse. „Wesentlich ist, dass mit der Novelle ein Werkzeug geschaffen wurde, um den Planungsstau bei den Projekten, die in der Pipeline stecken, endlich aufzulösen", hält Grillitsch fest, dass die Wochen nach der Begutachtung intensiv genutzt wurden und das jetzt von Umweltminister Niki Berlakovich und Energieminister Reinhold Mitterlehner vorgelegte Verhandlungsergebnis, einen kräftigen Push für die Erneuerbaren Energien in Österreich bedeute.


Unabhängigkeit von Atomstrom, nachhaltige Energie-Vision

„Für einen Atomstrom-Importstop braucht es eine echte Energiewende - die neuen gesetzlichen Grundlagen haben das Zeug dazu, Österreich tatsächlich energieautark zu machen", lobte Grillitsch auch das erklärte Planungsziel, den Ökostrom-Anteil von 70 auf 80 Prozent bis 2020 zu steigern. „Nahezu verdoppelt wurde die Förderzuwachssumme - von 21 auf 40 Millionen Euro jährlich, Betriebskostenzuschläge helfen vor allem Biogasanlagenbetreibern die Preisdiskrepanz zwischen Rohstoffkosten und Strompreis abzufedern", sieht der Bauernbund-Präsident deutlich verbesserte Rentabilität. „Beim Klimaschutzgesetz, das seit zwei Jahren zäh verhandelt wird, ist ein echter Durchbruch gelungen. Damit wird der Klimaschutz jetzt als verbindliches Ziel festgeschrieben und Emissionshöchstmengen für Verkehr, Industrie und Haushalte vorgeschrieben. Mit dieser Regelung stellt die Regierung ihre Vision für ein nachhaltig energiesicheres Österreich unter Beweis", hält Bauernbund-Präsident Fritz Grillitsch abschließend fest. (bauernbund.at)
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