Im August mussten die Verbraucher im Nordosten zur Finanzierung des täglichen Lebens 1,6 Prozent mehr aufwenden als ein Jahr zuvor. Wie aus den am Dienstag veröffentlichten Daten des Statistischen Amts in Schwerin hervorgeht, waren Benzin und Diesel im
Schnitt 10,6 Prozent teurer als im August 2017.
Im Supermarkt stiegen die Preise für
Lebensmittel im Jahresvergleich um 2,4 Prozent. Überdurchschnittlich legten Obst mit einem Plus von 5,9 und
Molkereiprodukte mit 4,8 Prozent zu. Hotels und Gaststätten verlangten 4,4 Prozent mehr als im August 2017.
Die Wohnkosten, die bei der Berechnung der
Verbraucherpreise ein Drittel der Kosten ausmachen, legten leicht um ein Prozent zu. Billiger wurden Bekleidung, Schuhe und Telefonieren. Im Vergleich zum Vormonat Juli schwächten sich die Verbraucherpreise im Nordosten kaum merklich um 0,1 Prozent ab.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es knapp 40 Preisermittler, die monatlich rund 20.000 Preisreihen beobachten - das heißt, sie notieren in vorgegebenen Geschäften Monat für Monat die Preise der gleichen Produkte. So soll die Vergleichbarkeit gewährleistet werden.