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02.04.2023 | 02:46 | Heizungswende 

Jeder kann für sein Haus passgenaue Lösung beim Heizen finden

Berlin - Die FDP im Bundestag hat die Technologieoffenheit beim Ersetzen bisheriger Öl- und Gasheizungen durch klimafreundliche Alternativen bekräftigt.

Heizungstausch
(c) fefufoto - fotolia.com
«Die FDP hat immer betont, dass der Staat die Menschen bei der Auswahl ihrer Heizung nicht bevormunden darf», sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lukas Köhler der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Entgegen den ursprünglichen Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums bleibe es nun im Kompromiss zum Gebäudeenergiegesetz jedem selbst überlassen, wie er das Ziel von 65 Prozent Erneuerbaren Energien in einer neuen Heizung erreicht.

«So kann jeder die für sich und das eigene Haus die passgenaue Lösung finden», sagte der FDP-Politiker. Auch die nun gefundenen Regeln für den Heizungstausch seien in der Lebensrealität der Menschen deutlich realistischer umsetzbar. «Insgesamt zeigt sich, dass der intensive Diskurs innerhalb der Koalition sehr fruchtbar war und die Ampel nun gemeinsam zu einer guten Lösung gekommen ist.»

Nach der Einigung in der Ampel-Koalition bleibt es im Kern dabei, dass ab dem 1. Januar 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Es soll aber Ausnahmen, Übergangsfristen und eine umfassende Förderung geben. Auf die ursprünglich vorgesehene Austauschpflicht für funktionierende Öl- und Gasheizungen wird verzichtet.
dpa
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