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14.03.2022 | 01:43 | Windkraftausbau 
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Keine Windräder im Harz trotz Sturmschäden

Hannover - Die niedersächsischen Landesforsten haben der Überlegung, Freiflächen im Harz für Windenergie zu nutzen, eine Absage erteilt.

Windenergie
Landesforsten: Harz für Windräder trotz Sturmschäden tabu. (c) proplanta
Man forciere den Bau von Windenergieanlagen dort, «wo es rechtlich und tatsächlich möglich ist», sagte Präsident Klaus Merker dem «Weser-Kurier» (Samstag). «Das aber ist auf den Freiflächen im Harz nicht der Fall. Dort ist schon mal der gesamte Nationalpark absolut tabu.»

Außerdem stehe Windrädern im Harz entgegen, dass es sich um einen historisch alten Waldstandort, ein Landschaftsschutzgebiet und einen Touristenmagneten handele. An Standorten im Flachland, insbesondere nördlich der A2, sei Windenergie von den Landesforsten aber durchaus vorgesehen.

Die Stürme im Februar hatten Merker zufolge niedersachsenweit zu rund einer Million Festmeter Schadholz geführt. «Das allein wirft uns nicht um. Aber es summiert sich mit den Schäden der letzten Jahre. Das hätte nicht auch noch sein müssen», sagte er.
dpa/lni
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Kommentare 
Meat-Tech schrieb am 14.03.2022 09:43 Uhrzustimmen(19) widersprechen(10)
"...historisch alten Waldstandort, ein Landschaftsschutzgebiet und einen Touristenmagneten..."
Dann erwarte ich auch, daß diese Einschränkungen auch für die Osteeküstenlinie gilt. Dort werden Dörfer von WKA umzingelt, egal wohin man blickt alles dreht sich.
Ich frage mich auch, warum sind die großen Stadtparks in Berlin, München usw. noch immer tabu. Strom produzieren wo er gebraucht wird.
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