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30.03.2007 | 07:29 | Energiepreise  

Öl: Die üblichen Verdächtigen

München - Allem Anschein nach haben sich derzeit wieder einmal die üblichen Verdächtigen verschworen, um den Ölpreis hochzutreiben:

Ölpreis
(c) proplanta
Die Weltwirtschaft wächst. In China und anderen aufstrebenden Staaten ist kein Ende des Booms abzusehen und in den USA wurden gestern die Wachstumszahlen hochkorrigiert.

In den Vereinigten Staaten droht ein Versorgungsengpass beim Benzin, nicht zuletzt wegen dem beklagenswerten Zustand vieler Raffinerien, wie ein Brand in einer kalifornischen Anlage in dieser Woche wieder einmal demonstrierte.

Die am 1. Juni beginnende Hurricane-Saison rückt näher - und damit die Gefahr, dass mindestens einer diesen großen Wirbelstürmen die Produktion im Golf von Mexiko - zumindest für ein paar Tage - stilllegt.

Die Angst vor einer Unterbrechung der Ölversorgung aus dem Golf von Persien wird nicht nur durch die angezogene Sanktionsschraube gegen den Iran angeheizt, sondern vom hitziger werdenden Streit um die in den Iran verschleppten britischen Matrosen.

Gestern kam die Meldung hinzu, dass in Nigeria ein Präsidentschaftskandidat verstorben sei. Es wird befürchtet, dass der Tod des Politikers zu Schwierigkeiten bei dem OPEC-Mitglied führt.

Light Crude Oil verteuerte sich gestern um 1.95 Dollar und schloss auf 66.03 Dollar. Damit konnte allerdings das Tageshoch von 66.50 Dollar nicht verteidigt werden:

Der Kontrakt für Benzin stieg gestern wieder um 3,8% und schloss auf 2,14 Dollar, dem höchsten Niveau seit Ende August. 

Erdgas dagegen beugte sich dem Ende der Wintersaison und wurde um 6.3 cents billiger. Das flüchtige Brennmaterial schloss auf 7.60 Dollar.

Quelle: BörseGo
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