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03.12.2009 | 08:40 | Erneuerbare Energien 

Wirtschaftlichkeit verschiedener Biogassubstrate

Frankfurt/Main - Das Interesse der Landwirte an Biogasanlagen ist weiter ungebrochen. Durch die Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) ist insbesondere der Zubau von kleineren Biogasanlagen noch interessanter geworden.

Biogasanlage
(c) proplanta
Allerdings arbeiten längst nicht alle Biogasanlagen wirtschaftlich. Die Ausschüsse für Biogas und für Zuckerrüben der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) greifen diese Frage auf und stellen die Wirtschaftlichkeit verschiedener Biogassubstrate in den Fokus einer öffentlichen Veranstaltung am 13. Januar 2010 in Berlin. Sie findet im Rahmen der DLG-Wintertagung im Saal 7 des Internationalen Congress Centrums (ICC) in Berlin statt und beginnt um 10.00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht.
 
In seiner Einführung wird der Vorsitzende des DLG-Ausschusses für Biogas, Landwirt Thomas Korte aus Surwold (Emsland), sowohl auf die Bedeutung der Biogasanlagen für die Landwirtschaft eingehen als auch am Beispiel seines Betriebes aufzeigen, wie eine Anlage wirtschaftlich betrieben werden kann. Ulrich Keymer von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising wird analysieren, wie sich die Kosten für die Herstellung einer Kilowattstunde Strom und Wärme in einer Biogasanlage zusammensetzen. Ausgehend von den Erlösen wird er ermitteln, was die eingesetzten Biogassubstrate maximal frei Anlage kosten dürfen, um die Wirtschaftlichkeit der Anlage nicht zu gefährden. Helmut Döhler vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) in Darmstadt wird zeigen, was die Erzeugung der verschiedenen Biogassubstrate kostet. Dabei geht er auf die pflanzenbaulichen Produktionsverfahren sowie auf die Logistik bis zum Silo ein. Landwirt Bernhard Conzen aus Gangelt (Nordrhein-Westfalen) beschreibt am Beispiel seiner Biogasanlage die betrieblichen Herausforderungen, die durch verschiedene Substrate entstehen. Er wird zudem die Frage beantworten, ob sich außer Mais auch andere Substrate, wie zum Beispiel Zuckerrüben und Gras, lohnen. Die Moderation übernimmt Dr. Frank Setzer, Fachgebietsleiter Forstwirtschaft und Bioenergie bei der DLG.
 
Interessenten erhalten das ausführliche Programm der vom 12. bis 14. Januar 2010 stattfindenden DLG-Wintertagung bei der DLG, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main, Tel.: 069/24788-205 bzw. -203, Fax: 069/24788-124 oder E-mail: info@DLG.org. Ausführliche Informationen sind auch im Internet unter www.DLG.org/Wintertagung verfügbar. Dort ist auch eine online-Anmeldung möglich. (dlg)
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