(c) proplanta Lebensmittelkontrolleure und Veterinäre hätten den Fund als Knochen eines Nagetiers identifiziert, bestätigte eine Sprecherin des Kreises Mettmann am Mittwoch einen Bericht der «Westdeutschen Zeitung». Der Mann aus Hilden habe ihn dem Kreis übergeben. Der Knochen weise «die gleiche Röstung» auf wie die Kaffeebohnen. Das spreche dafür, dass er tatsächlich in der Packung gewesen sei.
Man habe die Behörden in Bremen eingeschaltet, wo der Kaffee geröstet wurde. Für eine Rückrufaktion habe man mangels Gesundheitsgefahr keinen Anlass gesehen.
Eine Sprecherin des betroffenen Kaffeerösters Melitta äußerte die Vermutung, dass «der Fremdkörper im Ursprungsland in den Rohkaffee gelangt sein könnte». «Wir haben wirklich alles geprüft, aber keine Lücke in unserem System gefunden», hieß es. Bei dem Kunden habe man sich entschuldigt und stehe weiter mit ihm in Kontakt.
Die gesamte Produktionscharge sei identifiziert und zurückverfolgt worden. Man habe ein Rückstellmuster in Anwesenheit eines vereidigten Sachverständigen geöffnet - es sei frei von Fremdbestandteilen gewesen. «Deshalb gehen wir davon aus, dass es sich um einen Einzelfall handelt», hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens. Die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. (dpa)
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