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05.05.2018 | 12:31 | Heringsangler 
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Jeder zweite Angler in Rostock verstößt gegen Tierschutzgesetz

Rostock - Bei einer Kontrolle von Heringsanglern im Bereich des Rostocker Stadt- und Fischereihafens haben die Behörden massive Verstöße gegen das Tierschutzrecht festgestellt.

Angler
Bei 50 Prozent der Angler in Rostock Verstöße gegen Tierschutzgesetz. (c) proplanta
Von rund 40 Anglern hätte fast jeder zweite die Tiere nicht ordnungsgemäß getötet, teilte das zuständige Landesamt Lallf am Freitag in Rostock mit.

Zwar seien die Fische meist durch Schlag auf den Kopf betäubt worden, jedoch unterblieb die Tötung durch Herzstich oder Kiemenschnitt. «Vielfach hatten sich die Heringe im Eimer nach dem Schlag auf den Kopf wieder erholt und zeigten Atembewegungen oder sprangen noch hoch», hieß es.

Verstöße dieser Art können als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld von bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Das Amt kündigte weitere Kontrollen an.
dpa/mv
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Kommentare 
astrid suchanek schrieb am 28.09.2018 17:05 Uhrzustimmen(10) widersprechen(6)
Wie hat denn das kontrollierende Amt die Angler entsprechend ihren (jahrelangen) massiven Verstößen gegen das Gesetz bestraft? Wurden sie überhaupt bestraft (möglichst wohlwollend...)? Das würde sicher mancher Leser hier lesen wollen. Wurde und wird überprüft, ob die Angler die tierschutzrechtlichen Vorgaben ab da eingehalten haben und einhalten, und wenn nicht, erfolgt Angelverbot?? Hier geht es nicht nur um ein kleines Parkplatzvergehen, für das es sofort die Strafe hagelt, sondern um Tierquälerei. Fische sind wie alle Tiere keine Maschinen zu unserem Gebrauch. Auch Fische sind schmerzempfindlich und Lebewesen wie wir mit den gleichen elementaren Empfindungen und Bedürfnissen. Scheinen viele nicht zu "wissen".
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