Gegenüber dem Vorjahr waren es 12,7 Millionen Eier oder 1,2 Prozent mehr. In den Betrieben standen im Durchschnitt des Jahres 4,15 Millionen Legehennenplätze, die mit 3,32 Millionen Hennen zu 80 Prozent ausgelastet wurden, zur Verfügung. Damit erhöhte sich die Kapazität um weitere 45.700 Plätze oder 1,1 Prozent. Die durchschnittliche Legeleistung erreichte 312 Eier (+ 2 Eier gegenüber 2007).
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden im Jahresdurchschnitt in Sachsen knapp 247 Eier pro Kopf der Bevölkerung erzeugt - 37 mehr als der deutsche
Pro-Kopf-Verbrauch des Jahres 2007. Die Eierproduktion konzentrierte sich in Sachsen in wenigen großen Unternehmen. In den 6 Betrieben mit 100.000 und mehr Plätzen wurden 816,3 Millionen Eier - 78,7 Prozent der sächsischen Erzeugung - gelegt. Demgegenüber hatten 36 Legehennenhalter weniger als 30.000 Plätze. Deren Erzeugung von 90,4 Millionen Eiern entsprach einem Anteil von 8,7 Prozent. Neben den Eierproduzenten mit 3.000 und mehr Plätzen werden Legehennen auch in einer Vielzahl von landwirtschaftlichen Betrieben und weiteren privaten Kleinbeständen gehalten, deren Eierproduktion wird jedoch nicht statistisch erfasst.
Mit 437,5 Millionen Eiern wurden 42 Prozent im Direktionsbezirk Chemnitz, 313,7 Millionen im Direktionsbezirk Leipzig und 286,1 Millionen im Direktionsbezirk Dresden abgerechnet. Der sächsische Anteil an der gesamten deutschen Erzeugung von 9,6 Milliarden Eiern belief sich 2007 auf 10,7 Prozent. Sachsen war in diesem Jahr nach Niedersachsen und vor Nordrhein-Westfalen das Bundesland mit der zweithöchsten Eiererzeugung. (PD)