In Nordrhein-Westfalen wurden Teile der Lieferung vorsichtshalber beim Zwischenhandel aus dem Verkehr gezogen und weitere betroffene Bundesländer wie Bayern informiert. In der Lebensmittelindustrie sei die Verarbeitung wegen des geringen Anteils von 0,03 Prozent gentechnisch veränderter Rapskörner zwar erlaubt, sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUF) Nordrhein-Westfalen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass Landwirte das auch als Saatgut verwendbare Material illegal als Zwischensaat einsetzen würden. Saatguthersteller hatten die Senfkörner bei Probekäufen entdeckt und prüfen lassen, sagte die Sprecherin am Mittwoch in Recklinghausen. Die Behörde habe die Lieferwege dann zurückverfolgt. (dpa)
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