Außerdem verzeichnete die Börse am Dienstag (2.12.) im Weizensegment zwei Umsatzrekorde: An diesem Tag wurden insgesamt rund 89.000 Kontrakte gehandelt, und auch bei den Optionen auf Weizenfutures wurde ein Spitzenvolumen von mehr als 48.900 Kontrakten registriert.
Das entsprach einer Weizenmenge von insgesamt 4,4 Mio t beziehungsweise 2,3 Mio t. Am selben Handelstag erreichten die Futures zwischenzeitlich Wochenhöchststände, die aber nicht gehalten werden konnten.
Der vordere Januarkontrakt kletterte in der Spitze auf 193,25 Euro/t, gab aber bis zum Freitag (5.12.) gegen 16.15 Uhr auf 186,00 Euro/t nach; das entsprach einem Plus von 1,75 Euro/t oder 0,9 % gegenüber dem Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche.
Indes durchbrach der Termin mit Fälligkeit im Dezember 2015 am Dienstag zunächst die Linie von 200 Euro/t nach oben und notierte in der Spitze bei 201,50 Euro/t. Dieser Wert rutschte in den Folgetagen aber auf 193,50 Euro/t ab; das waren 0,25 Euro/t oder 0,1 % weniger in der Vorwoche.
Für Unterstützung sorgten Händlern zufolge unter anderem Spekulationen über mögliche Exportbeschränkungen für russischen Weizen und eine sehr gute Auslandsnachfrage nach EU-Weizen. Außerdem korrigierte das australische Landwirtschaftsministerium seine Prognose für die Weizenernte 2014/15 im eigenen Land um 1,0 Mio tauf 23,2 Mio t nach unten; das wären 14 % weniger als im Vorjahr. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF