Der Dezembertermin des Weizenfutures Nummer 2 wurde am Freitag (27.11.) gegen 16.25 Uhr für 175,75 Euro/t gehandelt; das bedeutete im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche ein Minus von 0,50 Euro/t oder 0,3 %.
Derweil wechselten in Paris auch zwölf Kontrakte auf Premiumweizen derselben Fälligkeit den Besitzer. Dieser Termin verlor ebenfalls lediglich 0,50 Euro/t und wurde am Donnerstagabend für 174,50 Euro/t abgerechnet.
Unterdessen wurden für die Weizenfutures an der
Chicagoer Warenterminbörse deutlichere Kursverluste wegen enttäuschender Exporte von US-Ware verzeichnet. Dagegen sorgte in der Europäischen Union die erneute Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar für Unterstützung.
Auslöser des Währungseffekts waren erfreuliche US-Wirtschaftsdaten, die die US-Notenbank (Fed) zu einer Anhebung der Leitzinsen in der ersten Dezemberhälfte ermutigen dürfte. Nun erwarten zahlreiche Akteure an den Finanzmärkten, dass der Euro gegenüber dem Dollar in der Folge weiter an Wert verliert.
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF