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04.03.2015 | 16:15 | Kartoffelanbau 

Kartoffelanbau: Annabelle, Anais oder Ingrid warten unter der Folie

Bonn - Meteorologisch hat der Frühling am letzten Sonntag Einzug gehalten, auch wenn die Temperaturen und Niederschläge derzeit noch wenig davon ahnen lassen.

Frühkartoffeln
Die Kartoffelbauern haben dem Spätwinter ein Schnippchen geschlagen und die ersten Frühkartoffeln schon unter Folien versteckt. (c) proplanta
Die Kartoffelbauer haben dem Spätwinter ein Schnippchen geschlagen und die ersten Frühkartoffeln schon unter Folien versteckt. Ob Annabelle, Anais oder Ingrid, die vorgekeimten, sehr frühen Speisesorten warten im noch kalten Boden dringend auf wärmere Temperaturen, um zügig aufzulaufen. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin.

Die Kartoffelanbauer setzen nach RLV-Angaben alles daran, möglichst früh mit den ersten frischen Knollen am Markt dabei zu sein und die anspruchsvollen Kunden mit gefragter deutscher Ware zu bedienen. Ohne Zweifel, die Kartoffelbranche ist insgesamt erleichtert, wenn die Saison 2014/2015 ohne größere Blessuren abgeschlossen wird und es mit Zuversicht in die neue Saison gehen kann, so der RLV. Die reiche Kartoffelernte des letzten Jahres, die für einen rasanten Preisverfall bei nicht vertraglich gebundener Ware gesorgt hat, hat ihre Spuren hinterlassen.

Sorge bereitet haben auch die durch Wetterextreme bedingten zweifelhaften Qualitäten vieler Partien. Aber jetzt heißt es: Alles wird auf null gesetzt und neues Spiel, neues Glück. Die Profis haben ihre Planung für die neue Saison längst abgeschlossen und ihre Vorbereitungen für den Anbau getroffen, hebt der RLV hervor. Dabei gilt es für die rheinischen Anbauer, ihre guten Karten gegenüber den Wettbewerbsregionen auszuspielen und den Vegetationsvorteil ebenso wie das spezialisierte Know-how zu nutzen. (RLV)
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