Waren 2004 noch fast 13.100 Hektar Erdäpfel zu roden, so belief sich deren Anbaufläche fünf Jahre später auf nur noch 9.600 Hektar.
Speisekartoffeln wuchsen 2010 auf rund 25 Prozent der gesamten Kartoffelfläche. Auf drei Viertel der Kartoffelanbaufläche erfolgte vor allem die Rodung von Industriekartoffeln. Die im Jahr 2010 am häufigsten zu rodenden Sorten waren Kuras, Adretta und Tomensa.
Der Kartoffelertrag beläuft sich nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg auf 320,7 Dezitonnen pro Hektar. Damit liegt der Ertrag um 10 Prozent unter dem Hektarertrag des Vorjahres. Als wesentliche Ursache lassen sich die ungünstigen Witterungsbedingungen, insbesondere ab der zweiten Sommerhälfte, anführen. Auf Kartoffelflächen mit Beregnung wurde 2010 mit 375 Dezitonnen pro Hektar ein deutlich höherer Ertrag erzielt als auf unberegneten Flächen (265 Dezitonnen pro Hektar).
Für das Jahr 2010 ist mit einer Gesamternte von 282.000 Tonnen zu rechnen. Das sind 17 Prozent weniger als im Vorjahr (2009: 340.600 Tonnen). In den Landkreisen Teltow-Fläming und Ostprignitz-Ruppin wurden mit rund 359,7 Dezitonnen pro Hektar beziehungsweise 357,1 Dezitonnen pro Hektar die höchsten Kartoffelerträge Brandenburgs erzielt. (statistik-bbb)
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