Wie bereits in den vergangenen
Jahren organisieren die Niedersächsischen Landesforsten auch 2011 die
Norddeutsche Nadelwertholzsubmission. Unter der weißen Schneepracht des
Holzlagerplatzes liegen sauber aufgereiht hochwertige Nadelhölzer aus ganz
Norddeutschland – und in diesem Jahr erstmals sogar aus Norwegen. Die
Spitzenstämme stammen aus den Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten sowie
verschiedener Waldbesitzarten in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern,
Schleswig Holstein und Hamburg. Wertholz aus der hiesigen Region liefern unter
anderem die Niedersächsischen Forstämter Oerrel, Sellhorn, Göhrde, Unterlüß,
Rotenburg, die Stadtforsten Uelzen und Lüneburg sowie das Klosterforstamt Soltau.
Kiefern-, Douglasien- und Lärchenstämme in bester Qualität bestimmen das Bild.
Holz für die Furnier- und Möbelindustrie aber auch für hochwertige Dielen und
Fenster. Wer genau hinschaut kann einige Thujastämme unter dem Schnee entdecken
- eine Baumart, die nicht nur als Heckenpflanze geschätzt wird.
„Das vielfältige Angebot, die besondere Art der Präsentation und die sehr gute
Qualität der Hölzer locken jedes Jahr Käufer aus ganz Deutschland nach Oerrel“,
berichtet Rainer Soyka, Leiter des Niedersächsischen Forstamtes Oerrel. Vor Ort
wird jeder Stamm auf Stärke, Jahrringaufbau, Astnarben und Farbe beurteilt. „Um
daraus den passenden Gebotspreis herzuleiten, bedarf es viel Erfahrung. Die
Stämme müssen trotz winterlicher Verhältnisse genau betrachtet werden können“,
so Soyka. Die Mitarbeiter des Forstamtes haben bereits im vergangenen Winter
mühevolle Erfahrungen mit eingeschneiten Stämmen und harten Besen machen
müssen. Sie hoffen deshalb auf eine Tauphase im Januar, denn Anfang Februar ist
der Besichtigungstermin für die Kunden geplant. (nlf)
|
|
