90,55 Prozent wählten mit dem NÖ Bauernbund die Liste des amtierenden Präsidenten Hermann Schultes und bekundeten damit, dass sie eine starke, moderne und zukunftsorientierte Bauernvertretung wollen. Es ist für die Interessenvertretung insgesamt erfreulich zu wissen, dass in Zeiten des Umbruchs die Mitglieder einen geraden und ehrlichen Weg schätzen und jenen eine Absage erteilen, die die Bauern auseinanderdividieren wollen und vorgeben, mit Konzepten der Vergangenheit die Probleme der Zukunft lösen zu können. Angesichts der enormen Herausforderungen, vor denen Österreichs Bauernfamilien stehen, so steht bekanntlich das EU-Agrarbudget gewaltig unter Druck, ist eine einige und schlagkräftige Interessenvertretung der einzige Garant für eine positive Bauern-Zukunft in Österreich", erklärte Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich, zum Ausgang der Landwirtschaftskammer-Wahl in Niederösterreich.
Prozente, Mandate
Konkret erhielt der NÖ Bauernbund mit 32 Mandaten genauso viel Sitze, wie bei der Wahl vor fünf Jahren (90,55 %; minus 0,68 %), die SPÖ-Bauern konnten ihren Mandatstand (4 Sitze) in der Vollversammlung der LK Niederösterreich halten (5,1 %; minus 0,08 %) und die FPÖ-Bauern scheiterten an der 5-Prozent-Hürde (4,35 %; plus 1,44 %).
Gegen Populismus
"Mit Populismus, also mit der völlig falschen Politik, allen Leuten jederzeit wider besseres Wissen das Blaue vom Himmel zu versprechen, werden die Bauern nicht weiterkommen. Ich bin daher umso erfreuter, dass dieser Weg in Niederösterreich nicht beschritten worden ist. Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, wenn wir den Bauernanliegen bei der Vorbereitung auf die EU-Finanzplanungsperiode 2014 bis 2020 Gehör verschaffen wollen", so Wlodkowski abschließend. (lk-oe)
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