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11.05.2016 | 14:59 | Glyphosat-Studie 

US-Umweltschutzbehörde nimmt Glyphosatbericht offline

Washington/St. Louis - Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat die am 29. April im Internet veröffentlichte Literaturstudie ihres Krebsrisiko-Bewertungskomitees, demzufolge der Herbizidwirkstoff Glyphosat wahrscheinlich bei Menschen keinen Krebs verursacht, drei Tage später von ihrer Homepage gelöscht.

Glyphosat-Studie
(c) proplanta
Wie die EPA gegenüber „Reuters“ erklärte, wurde das Papier versehentlich online gestellt. Es handle sich lediglich um eine vorläufige Version, die noch wissenschaftlich begutachtet werden müsse. Die abschließende Bewertung der Chemikalie werde wahrscheinlich Ende dieses Jahres vorliegen.

Indes betonte der US-amerikanische Pflanzenschutzmittelhersteller Monsanto, dass der Titel des EPA-Dokuments „Abschließender Bericht“ gelautet habe. Glyphosat ist im Monsanto-Herbizid „Roundup“ enthalten. In der Europäischen Union wird eine Entscheidung über die Zulassungsverlängerung des Wirkstoffs für den 18. beziehungsweise 19. Mai erwartet.
AgE
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