Die Gesamtzahl der Schweine nahm im Vergleich zum letzten Zähltermin (1. Juni 2009) um geringfügige 0,5 % auf 3,137.000 Stück ab. Deutliche Verluste wurden vor allem beim Bestand an Ferkeln und Jungschweinen (-4,5 % auf 1,599.000 Stück) verzeichnet. Aber auch die Zahl der gedeckten Sauen lag mit 201.000 Stück und einem Minus von 1,9 % merklich unter dem Letztwert. Ausgleichend wirkte der hoher Zuwachs beim Mastschweine-Bestand (+5,5 % auf 1,244.000 Stück).
Im Detailvergleich zeigte sich bei Ferkeln unter 20 kg ein Rückgang von 7,4 % auf 760.000 Stück, während bei der Gruppe der Jungschweine unter 50 kg der Bestand mit 840.000 Stück lediglich um 1,6 % nachgab. Währenddessen legten Mastschweine in allen Gewichtskategorien deutlich zu. Innerhalb der Gruppe der Zuchtschweine nahm die Zahl der Altsauen um 2,4% auf 231.000 Tiere ab und bestimmte damit den Gruppentrend. Der Jungsauenbestand stieg gleichzeitig um 3,2 % auf 57.100 Stück.
Der Schafbestand erhöhte sich gegenüber dem letzten Zähltermin (1. Dezember 2008) um 3,5 % auf 345.000 Stück, wobei hier allerdings die Gruppe der Mutterschafe und gedeckten Lämmer mit einem Minus von 0,7 % leicht rückläufig war. Die Zahl der Ziegen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 % auf 68.200 Tiere.
Des Weiteren war für den Stichtag 1. Dezember 2009 - nach Berechnungen der Bundesanstalt für
Agrarwirtschaft - ein bundesweiter Gesamtbestand von rund 2,026.000 Rindern festzustellen, um 0,7 % mehr als noch zum letzten Berechnungs-Stichtag, dem 1. Juni 2009. (Pd)