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17.04.2012 | 09:40 | Agrarexporte  

Brasilien wichtigster Handelspartner der EU

Wien - Der Gesamtwert der EU-Agrarimporte dürfte im Jahr 2011 um 16 % auf schätzungsweise EUR 98 Mrd. zugelegt haben. Wie bei den Ausfuhren entfiel der größte Anteil auf verarbeitete Endprodukte (51 %).

Außenhandel
(c) proplanta
Die wichtigsten EU-Einfuhren waren tropische Erzeugnisse: Die Importe von Obst und Gewürzen sowie Kaffee, Tee und Mate erreichten zusammen einen Wert von mehr als EUR 18 Mrd. Die Einfuhren von Ölkuchen machten über EUR 7 Mrd. aus, und in der Kategorie "Andere tierische oder pflanzliche Öle" wurden Erzeugnisse um rund EUR 8 Mrd. eingeführt. Auf die fünf obigen Produktgruppen entfallen zusammen beinahe 35 % aller EU-Agrareinfuhren.

Im Jahr 2011 lagen die EU-Einfuhren aus Brasilien, dem mit 14 % aller Agrarimporte wichtigsten EU-Handelspartner, über dem Vorjahresniveau (beinahe EUR 14 Mrd.), während die Lieferungen aus den USA auf EUR 8,2 Mrd. stiegen (+12 %). Die EU-Einfuhren aus Argentinien, dem drittwichtigsten Zulieferer der EU, erfuhren eine Zunahme auf EUR 6,3 Mrd. (BMLFUW/AIZ)
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