Von derzeit 255 in der Ausbildung befindlichen Forstwirtinnen und Forstwirten werden nach Angaben der
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 200 in öffentlichen Forstbetrieben ausgebildet. Die übrigen Ausbildungsverhältnisse befinden sich in größeren Privatwaldbetrieben und zunehmend auch in forstwirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen.
Wie eine aktuelle Analyse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen für den Prüfungsjahrgang 2010 zeigt, haben 70 % der in diesem Jahr erfolgreich geprüften jungen Forstwirtinnen und Forstwirte eine verbindliche Zusage für die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis in der Forstwirtschaft unmittelbar nach ihrer Ausbildung. Dies spricht einerseits für die gute Praxistauglichkeit der Absolventen andererseits aber auch für einen soliden Arbeitsmarkt in der nordrhein-westfälischen Forstwirtschaft.
Die Analyse über den Verbleib und die Berufsperspektiven der jungen Forstwirtinnen und Forstwirte zeigt weiterhin, dass 74 % der Absolventinnen und Absolventen an einer einschlägigen Fortbildungsqualifikation interessiert sind. Besonders hoch im Kurs stehen dabei neben den beiden klassischen Qualifikationen Forstwirtschaftsmeister und geprüfter Natur- und Landschaftspfleger die Fortbildung in der Seilklettertechnik und seit kurzem das Fortbildungsangebot zum staatlich geprüften Forstmaschinenführer. (lwk nrw)
