Im Zuge der Umsetzung des „Hochschulpaktes 2020“ hat sich die Zahl der Studienanfänger im Studiengang Landwirtschaft in Osnabrück auf 125 gegenüber 108 im Vorjahr erhöht. Nach Umfragen des Landvolk-Pressedienstes ist dies vor allem auf die Einführung der Vertiefungsrichtung „Pferdemanagement“ zurückzuführen.
Insgesamt studieren 466 Nachwuchsagrarier an der FH Landwirtschaft. 244 davon noch im „alten“ Diplom-Studiengang, 222 im „neuen“ Bachelorstudiengang. Zum Wintersemester 05/06 konnten sich die Erstsemester letztmalig zum Diplom immatrikulieren. Zudem müssen Studienanfänger bereits seit dem Wintersemester 06/07, alle anderen Studierenden ab dem Sommersemester 2007 „Studienbeiträge“ in Höhe von 500 Euro pro Semester entrichten.
Zudem haben sich mit Beginn des laufenden Semesters die ersten Studierenden für den
Masterstudiengang „Produkt- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau“ immatrikuliert. Es handelt sich hierbei um Studierende, die bereits das Diplom erworben haben. Zukünftig kann der Masterstudiengang nach Abschluss des Bachelors mit der Mindestnote „Gut“ aufgenommen werden. In diesem Jahr waren es erst sieben Studierende, für die Semester 08/09 bzw. 09/10 erwartet die FH jedoch eine deutlich größere Resonanz. Beim dem genannten Masterstudiengang müssen sich die Studierenden für eine der drei Profilrichtungen Pflanze, Tier oder Produktionsgartenbau entscheiden.
An der Universität in Göttingen haben sich zum laufenden Wintersemester 271 Studenten neu in den Bachelor-Studiengang eingeschrieben, zum Sommersemester waren es 71. Insgesamt ist die Studierendenzahl dadurch auf 1.333 angestiegen. Das ist eine Steigerung von 108 gegenüber dem Vorjahr. Neu sind seit dem Wintersemester 06/07 sind die Masterstudiengänge Tropen und Pferd mit jeweils 20 bzw. 29 Studierenden. Rund die Hälfte der Studierenden an der Fakultät für Agrarwissenschaften in Göttingen sind Frauen. Frauen haben auch nach dem Studium in Göttingen gute Chancen.
In einem jetzt veröffentlichten bundesweiten „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten“ belegt die Georg-August-Universität einschließlich der Universitätsmedizin Göttingen erneut einen Spitzenplatz. Das vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) vorgelegte Ranking analysiert die Gleichstellung von Männern und Frauen im Wissenschaftsbereich auf der Basis quantitativer Daten. Nach 2003 und 2005 zählt Göttingen zum dritten Mal in Folge zu den Universitäten, die sich durch eine erfolgreiche Gleichstellungsarbeit auszeichnen. (LPD)