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25.01.2012 | 02:29 | Verfahrenstechnologie 

Müller 2012: Attraktive Ausbildung mit guten Berufsperspektiven

Berlin - Müllerinnen und Müller, heute Verfahrenstechnologen/-innen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft genannt, haben glänzende Zukunftsperspektiven.

Getreideernte
Getreideernte (c) ISO K° - photography - fotolia.com
In kaum einem Beruf sind die Übernahmechancen nach der Ausbildung so hoch. Die Mühlen suchen ständig engagierte junge Leute für diesen verantwortungsvollen Job. Aus diesem Grund beteiligte sich der Verband Deutscher Mühlen am heutigen Ausbildungstag des ErlebnisBauernhofs auf der Grünen Woche 2012.

Beim „Markt der Möglichkeiten" stellten Ausbilder und Azubis die Vielseitigkeit und die inte-ressanten technischen Anforderungen des Berufsbildes vor.

„Junge Leute sind meistens erstaunt, auf welch hohem technischen Niveau die Mühlen heute für die alltäglich erwartete Produktvielfalt und Lebensmittelqualität sorgen", sagte Andreas Bolte, Fachreferent für Ausbildungsfragen beim Verband Deutscher Mühlen: „Der Beruf unterscheidet sich heute deutlich von der Vergangenheit. Er ist modern, vielseitig und bietet eine sichere Zukunftsperspektive. In der Praxis bedeutet das den Umgang mit dem Naturprodukt Getreide, aus dem die Verfahrenstechnologen mit großem Know-how und Geschick sowie hochmoderner Technik die jeweils passenden Mahlprodukte her-stellen: nicht nur für die deutsche Backwarenvielfalt, sondern auch für Pizzen und Pasta, Suppen und Soßen, Fertiggerichte und Babyfood sowie als hochwertige Futtermittel für die Tierernährung. Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten mit interessanten Karrierechancen und eine gute Bezah-lung gehören ebenfalls zum Berufsbild. Wer eigenständig arbeiten kann, Verantwortung über-nehmen will und einen technisch anspruchsvollen Job sucht, ist in diesem Ausbildungsberuf genau richtig."


Vorbildliche Ausbildungsquote für Fachkräfte

Auf der Grünen Woche in Berlin als größter Leistungsschau der deutschen Agrar- und Ernäh-rungswirtschaft stellt sich die Müllerei in ihrer ganzen Modernität als Berufsfeld für junge Leute dar. Mit einer Ausbildungsquote von 10 Prozent sorgt die Mühlenbranche in vorbildlicher Weise dafür, dass auch in Zukunft die hoch qualifizierten Fachkräfte an der Schnittstelle zwischen landwirt-schaftlicher Produktion, Bäckern, Lebensmittelwirtschaft und Endverbrauchern zur Verfügung ste-hen. Verfahrenstechnologen/-innen können sich ganz unterschiedlich spezialisieren, auch wenn die Ausbildung zunächst für alle gleich ist: Außer in den Getreidemühlen werden sie beispielsweise in Mischfutterwerken, Schäl- und Reismühlen, in der Gewürz-, Tee- und Kaffeeherstellung, im Ge-treidehandel und vielen weiteren Bereichen der Lebensmittelwirtschaft gebraucht.

Mehr Infos zu Beruf und Ausbildung auf der Website www.mueller-in.de (vdm)
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