Ihre Bundestagsfraktion fordert daher Pläne für die Landwirtschaft, die
Wälder, die Städte und den Wasserhaushalt. Der Antrag wird an diesem Donnerstag im
Bundestag beraten. Dazu gehört ein
Förderprogramm für einen Anteil von mindestens 30 Prozent Öko-Landwirtschaft bis 2030, ein Programm für «klimafreundliche Ernährungsstrategien und regionale Gemeinschaftsverpflegung», mehr Förderung von Grün- und Wasserflächen sowie Lebensmittelanbau in Städten und gesetzlichen Vorrang für öffentliche Wasserversorgung vor der gewerblichen Nutzung von Wasser.
«Durch den
Klimawandel und die steigenden Temperaturen entstehen häufiger trockene Wetterlagen in Deutschland», sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer der Deutschen Presse-Agentur. Die oberen Bodenschichten seien ausgetrocknet, in einigen Gebieten sei die
Bodenfeuchte extrem niedrig.
«Das setzt der Landwirtschaft und unserer Natur massiv zu, beeinträchtigt langfristig die Lebensmittelversorgung und erhöht die Waldbrandgefahr.» Der Umbau der Land- und Forstwirtschaft müsse jetzt angegangen werden. «Ziel muss es sein, dass die Böden besser Wasser speichern können und es nicht so schnell abfließt», sagte Krischer.