Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
10.12.2013 | 07:25 | Sturmtief Xaver 

12.000 Festmeter Holz in Rostocker Heide geworfen

Rostock  - Sturm «Xaver» hat in der Rostocker Heide größere Schaden angerichtet als zunächst vermutet.

Sturmschäden in Rostocker Heide
(c) proplanta
«Wir gehen bei den Sturmschäden von rund 12.000 Festmeter aus», sagte der Vizechef des Stadtforstamts, Burkert Brosin, am Montag.

Das sei die Menge, die normalerweise in einem Jahr eingeschlagen wird. «Das ist schon heftig.» Von oben sehe der Wald so aus, als ob jemand immer wieder mit der großen Faust hineingehauen hat.

Es habe im Wesentlichen die Nadelholzbestände mit Kiefern und Fichten getroffen. Drei Viertel der Bäume seien mit Wurzeltellern umgeworfen worden, von denen könne ein Großteil noch verwertet werden. Die übrigen seien gebrochen. Für eine Schadenanalyse sei es zu früh.

Brosin warnte dringend davor, die Wälder zu betreten. «Es fallen weiter Bäume um, das ist hochgefährlich.» Schon am Wochenende habe so mancher versucht, trotz der Absperrungen in die betroffenen Gebiete zu kommen.

«Jetzt rufen auch die ersten an und wollen gleich Brennholz aufarbeiten - da sollen sie tunlichst die Finger davon lassen», betonte Brosin. Das sei nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. (dpa/mv)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Gewaltige Mengen Schadholz in Thüringen erwartet

  Kommentierte Artikel

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein