(c) proplanta «Wir gehen bei den Sturmschäden von rund 12.000 Festmeter aus», sagte der Vizechef des Stadtforstamts, Burkert Brosin, am Montag.
Das sei die Menge, die normalerweise in einem Jahr eingeschlagen wird. «Das ist schon heftig.» Von oben sehe der Wald so aus, als ob jemand immer wieder mit der großen Faust hineingehauen hat.
Es habe im Wesentlichen die Nadelholzbestände mit Kiefern und Fichten getroffen. Drei Viertel der Bäume seien mit Wurzeltellern umgeworfen worden, von denen könne ein Großteil noch verwertet werden. Die übrigen seien gebrochen. Für eine Schadenanalyse sei es zu früh.
Brosin warnte dringend davor, die Wälder zu betreten. «Es fallen weiter Bäume um, das ist hochgefährlich.» Schon am Wochenende habe so mancher versucht, trotz der Absperrungen in die betroffenen Gebiete zu kommen.
«Jetzt rufen auch die ersten an und wollen gleich Brennholz aufarbeiten - da sollen sie tunlichst die Finger davon lassen», betonte Brosin. Das sei nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. (dpa/mv)
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