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22.08.2011 | 20:11 | Unwetter 

Hurrikan Irene zieht durch Karibik

Mexiko-Stadt - Karibik-Wirbelsturm «Irene» ist wie vorausgesagt zu einem Hurrikan erstarkt. Bis zum Montagmorgen (Ortszeit) wurden dennoch keine größeren Schäden bekannt. Die Länder der Region sind in Alarmbereitschaft.

Sturmschäden
(c) Ernest Prim - fotolia.com
Wirbelsturm «Irene» ist in der Nacht zum Montag (Ortszeit) in Hurrikanstärke über die Karibikinsel Puerto Rico hinweggezogen. Am Montag drehte er leicht nach Norden, so dass er den Berechnungen des US-Hurrikanzentrums in Miami zufolge an der Nordküste der Dominikanischen Republik vorbeischrammen dürfte. Die Regierungen von Puerto Rico, der Dominikanischen Republik und Haitis hatten ihre Länder in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Auch auf den weiter nordwestlich gelegenen Bahamas galt Sturmalarm.

«Irene» hatte am Wochenende die Kleinen Antillen in der Ostkaribik passiert. Montag früh befand sich das Auge des Hurrikans bereits mehrere Dutzend Kilometer nördlich von Puerto Rico und nahm Kurs auf die Nachbarinsel Hispaniola, die sich die Dominikanische Republik und Haiti teilen. Die Meteorologen schlossen nicht aus, dass sich der Sturm über dem Meer weiter verstärken könnte. Puerto Rico hatte er mit Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde durchquert.
  
Die dortige Regierung schloss ihre Ämter und Gouverneur Luis Fortuño sagte vor der Presse: «Heute sollten auch alle Geschäfte geschlossen bleiben, «Es ist nicht ratsam, auf die Straße zu gehen.» Ersten lokalen Medienberichten zufolge traten mehrere Flüsse über die Ufer, 771 Menschen mussten in den 77 Notunterkünften untergebracht werden. Mehrere Straßen seien beschädigt worden und es habe zahlreiche Stromausfälle gegeben, berichtete die Zeitung «El Vocero».

In der Dominikanischen Republik, die «Irene» im Laufe des Montags erreichen sollte, standen nach lokalen Medienberichten 264 Notunterkünfte bereit, die Nationalgarde war seit Sonntag aktiviert, wie lokale Medien berichteten. Es wurden vor allem Erdrutsche in den Bergen und Überschwemmungen in tiefliegenden Gebieten entlang der Flüsse befürchtet. (dpa)
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