Allerdings gab der Nationale Wetterdienst angesichts gestiegener Temperaturen Flutwarnungen für die Region sowie Teile des Südens der USA heraus. Seit Dienstag kamen laut US-Medien mehr als 20 Menschen bei Autounfällen auf glatten Straßen ums Leben. Hunderte Flüge fielen in der Region aus, alleine in Chicago wurden mehr als 400 Verbindungen gestrichen.
In North Dakota fiel übers Wochenende stellenweise mehr als ein halber Meter Schnee, in Nebraska nur etwas weniger. Die Temperaturen fielen mancherorts auf minus 36 Grad. Die Stürme hatten auch die Bundesstaaten Oklahoma, Kansas, South Dakota sowie Minnesota heimgesucht. In Texas verursachten schwere Stürme ebenfalls ein Verkehrschaos, auf dem Flughafen Houston fiel der Strom aus.
Vielerorts im Mittleren Westen blieben Kirchen geschlossen, Weihnachtsgottesdienste fielen aus. Zahlreiche Straßen, darunter auch Autobahnen, mussten gesperrt werden. Helfer mussten Hunderte Menschen aus ihren steckengebliebenen Autos bergen oder sie versorgen.
Erst vor einer Woche waren weite Teile der US-Ostküste praktisch lahmgelegt worden. Mehr als ein halber Meter Neuschnee hatte den Verkehr etwa in der Hauptstadt Washington zusammenbrechen lassen. Temperaturen von zeitweise zehn Grad über Null und Regen ließen die Schneemassen am Wochenende dort zusammenschmelzen. (dpa)
|
|