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19.11.2016 | 09:23 | Energieerzeugung 

Klimaforschung und das Problem der Stromversorgung im Regenwald

São Sebastião do Uatumã - Das Atto-Projekt soll der Klimaforschung dienen. Der Strom dafür wird jedoch mit Hilfe eines wenig umweltfreundlichen Dieselgenerators erzeugt.

Kein Strom im Regenwald
Der Amazonas-Regenwald gilt als mitentscheidend im Kampf gegen die Erderwärmung. Wie wirken sich Abholzen und Brandroden auf den riesigen, grünen Kohlenstoff-Speicher aus? Deutsche Forscher wollen mit dem höchsten Klima-Messturm der Welt Wissenslücken schließen. (c) proplanta
Rund 200 Liter Treibstoff am Tag sind für die Forschungslabors und Gerätschaften beim Atto-Turm und beim kleineren 80-Meter-Turm sowie fürs Camp notwendig. Die müssen mit Pick-ups in Tanks zum Rio Uatumã gefahren, dort auf ein Boot verladen und nach zwei Stunden Fluss-Transport am Atto-Anleger wieder auf einen Pick-up gehoben werden.

Aber für ein Solarfeld, das den nötigen Strom liefern könnte, hätte eine zwei mal zwei Kilometer große Waldfläche gerodet werden müssen. Der Plan einer Stromleitung von einem Wasserkraftwerk wurde verworfen, weil bei Unwettern umstürzende Bäume die Leitungen zerstören könnten. Man braucht nämlich eine absolut sichere Verbindung ohne Schwankungen. «Insofern mussten wir am Ende klassisch auf Diesel setzen», sagt Projektkoordinator Reiner Ditz aus Mainz.
dpa
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