25.10.2006 | 13:21 | Pilzabsatz
Weniger Waldpilze gekauftBonn - Das zeitweise etwas knappe Angebot an Waldpilzen aus Osteuropa und der damit verbundene Anstieg der Großhandelsabgabepreise haben sich auch auf die Verbraucherpreise und den Konsum in Deutschland ausgewirkt. |
Pfifferlinge (c) proplanta Die Einkaufsmengen der Privathaushalte an frischen Pilzen insgesamt sanken in der Zeit von Januar bis August um etwa neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 74 Kilogramm je 100 Haushalte.
Mit etwa vier Kilogramm je 100 Haushalte wurden in diesem Jahr bislang fast 47 Prozent weniger Pfifferlinge von den privaten Haushalten eingekauft als im Vorjahr. Bei den Steinpilzen gingen die Einkaufsmengen sogar um mehr als die Hälfte auf 0,1 Kilogramm je 100 Haushalte zurück. Diese Entwicklung ist bei einem Anstieg der Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent auf 9,63 Euro je Kilogramm bei Pfifferlingen und um 59 Prozent auf 11,82 Euro je Kilogramm bei Steinpilzen nicht verwunderlich.
Auch der Verbraucherliebling unter den Pilzen, der weiße Champignons, verlor an Absatz. Hier sank die Privatnachfrage von Januar bis August 2006 um sechs Prozent auf rund 57 Kilogramm je 100 Haushalte. Die Einkäufe an braunen Champignons legten hingegen um 22 Prozent auf 9,7 Kilogramm je 100 Haushalte zu.
Quelle: ZMP Agrarmarkt 25.10.2006 © ZMP
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