Insgesamt sei Maschinen- und Arbeitsleistung im Wert von 487 Millionen Euro (plus 3,7 Prozent) zwischen den Bauern vermittelt worden, teilte der Bundesverband der
Maschinenringe am Montag im oberbayerischen Neuburg an der Donau mit. Außerdem kümmern sich die bundesweit mehr als 250 Maschinenringe darum, den Landwirten Zusatzjobs wie Winterdienst oder Grünanlagenpflege zu verschaffen. Inklusive dieser gewerblichen Aufgaben stieg der Gesamtumsatz der Ringe um 35 auf 991 Millionen Euro.
Die Maschinenringe funktionieren wie eine Tauschbörse. Die Landwirte können sich über die Geschäftsstellen teure Geräte wie Mähdrescher, die sie selbst nicht besitzen, von Kollegen in der Nähe ausleihen. Insgesamt rund 193.000 Bauern sind Mitglieder in den Selbsthilfeorganisationen. Der erste Maschinenring wurde 1958 im niederbayerischen Dorf Buchhofen gegründet, später wurde die Idee in mehreren Ländern kopiert. (dpa)