Den Kern soll künftig das internationale Snack- und Cerealien-Geschäft mit Marken wie Kellogg's, Frosties oder Pringles bilden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Battle Creek mit. Dieses kommt auf einen provisorischen Umsatz von 11,4 Milliarden Dollar (rund 10,8 Mrd Euro) im Jahr 2021.
Das nordamerikanische Cerealien-Geschäft mit einem geschätzten Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar soll ebenso in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden wie der Bereich mit pflanzlichen
Lebensmitteln, der Erlöse von rund 340 Millionen Dollar erreicht.
Die Abspaltungen erfolgten steuerfrei, hieß es. Aktionäre sollen je zwei Aktien der beiden abgespaltenen Unternehmen pro Kellogg-Anteil erhalten. Die Ausgliederungen sollen nach dem derzeitigen Plan bis Ende 2023 abgeschlossen werden. Kellogg erhofft sich von der Aufspaltung eine größere Flexibilität und eine bessere Konzentration auf die jeweiligen Märkte.
Alle drei Einheiten hätten auf eigenständiger Basis gute Chancen, und für die Aktionäre ergebe sich Wertschöpfungspotenzial, sagte Konzernchef Steve Cahillane. An der Börse kamen die Nachrichten gut an: Vorbörslich kletterte die Aktie um mehr als sieben Prozent.