Auf der Messe ProWein präsentieren seit Sonntag rund 5.800 Aussteller aus 50 Nationen den jüngsten Jahrgang, Wein-Raritäten und Neuheiten rund um Keller, Fass und Flasche. Die Messe steht nur Fachbesuchern offen, darunter sind viele Einkäufer aus Gastronomie und Handel. Neben Riesling, Spätburgunder und Chardonnay werden auch Sekte, Spirituosen und Cocktails ausgeschenkt.
Im vergangenen Jahr kamen knapp 50.000 Fachbesucher nach Düsseldorf. Nach Schätzungen des Deutschen Weininstituts (DWI) werden mehr als eine Million Flaschen auf der Messe entkorkt - und machen die Hallen am Rhein zu einem riesigen Weinprobierstand.
Die deutschen Weinanbaugebiete
In Deutschland gibt es 13 Anbaugebiete für Wein. Die Regionen und ihre Rebflächen im Überblick nach den neuesten Zahlen des Deutschen Weininstituts (DWI, 2013):
- Ahr: 563 Hektar, vor allem Rotweine
- Baden: 15.822 Hektar, wichtiges Anbaugebiet für Spätburgunder
- Franken: 6.125 Hektar, meist Müller-Thurgau und andere Weißweine
- Hessische Bergstraße: 450 Hektar, eines der kleinsten Gebiete
- Mittelrhein: 469 Hektar, oft arbeitsaufwendige Steillagen
- Mosel: 8.776 Hektar, überwiegend Riesling, viele Steillagen
- Nahe: 4.187 Hektar, vor allem Riesling, aber auch Müller-Thurgau
- Pfalz: 23.567 Hektar,
Riesling und Dornfelder am wichtigsten
- Rheingau: 3.166 Hektar, vor allem Riesling und etwas Spätburgunder
- Rheinhessen: 26.582 Hektar, größtes Anbaugebiet Deutschlands
- Saale-Unstrut: 765 Hektar, Hauptsorte Müller-Thurgau
- Sachsen: 499 Hektar, vor allem Müller-Thurgau und Riesling
- Württemberg: 11.373 Hektar, rund 70 Prozent Rotweine