In den nächsten Jahren steht die Branche daher vor vielen neuen Aufgaben, die sie anpacken muss: Biodiversität, Energieeffizienz, Nährstoffkreisläufe und Sozialstandards. Ausgabe 3/2010 der ÖKOLOGIE & LANDBAU ergründet, wie sich der Ökolandbau diesen Herausforderungen stellt und beleuchtet, wie sich die Maßstäbe der Bioproduktion verändert haben und was die Branche tut, um ihre Normen und Werte kontinuierlich zu hinterfragen und einzulösen.
ÖKOLOGIE & LANDBAU zieht Bilanz: wie weit hat es der Ökolandbau gebracht, welche Werte haben sich durchgesetzt und welche Gefahren stehen seiner Innovationskraft entgegen. Die Autoren dieser Ausgabe klären auf, wie durch „bio & fair“ Initiativen eine faire, soziale und umweltverträgliche Biobranche der Gesellschaft die ursprünglichen Werte der Biobewegung vermitteln kann und welche Forschungsansätze zur Ernährungssicherung beitragen können.
ÖKOLGIE & LANDBAU zeigt Perspektiven für die außerfamiliäre Hofnachfolge und klärt auf, wie alternative Finanzierungsmodelle z. B. durch Genussrechte den Kapitalbedarf für die Wachstumsfinanzierung von Biobetrieben decken können. Ob die Zukunft der Verbände im Segment von Premium-Bio liegt, wird ebenso hinterfragt wie die Gültigkeit des Prinzips der Kreislaufwirtschaft - überbetriebliche Recyclingsysteme könnten ein Praxismodell für die Zukunft sein.
Weitere Themen dieser Ausgabe: Gesündere Hühner dank Biofutter - Fütterungsversuche bescheinigen Biohühnern ein besseres Immunsystem. Biolandwirtschaft in den USA - Grenzen und Möglichkeiten des Wachstums unter der Lupe. Dauerbrenner Ausnahmegenehmigungen - Stefan Geisthardt benennt im Interview Schwachstellen und mahnt mehr Transparenz an.
Ökologie & Landbau, Heft 154, 3/2010
Schwerpunkt „Weiterentwicklung des Ökolandbaus“
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